– Publico –
Politik, Gesellschaft & Übergänge

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Neue Illegalität

Zu den Kennzeichen der ‘neuen Normalität’ gehört, dass Dinge, die bis eben noch ganz banaler Alltag waren, als gesetzwidrig gelten. Noch nie seit 1949 waren die Räume für Bürger so eng. Warum akzeptieren trotzdem so viele Menschen selbst die absurdesten Verbote?

Von Redaktion / / spreu-weizen / 21 min Lesezeit

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Von Jürgen Schmid

Neulich auf einer Münchner Parkbank: Eine junge Frau sprach davon, aus Versehen in eine Polizeikontrolle geraten zu sein. Zuerst habe sie sich gewundert über die Präsenz der Ordnungshüter, aber dann sei ihr ein Licht aufgegangen: Sie war zufällig in die Nähe eines „illegalen Spaziergangs“ geraten.

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Publico Dossier

Die Sympathien der Panorama-Redaktion für Linksradikalismus und Manipulation

Das ARD-Magazin beschuldigte einen Bundeswehr-Offizier, Kontakte zu Rechtsextremisten zu unterhalten. Als Kronzeugin dafür bot es ausgerechnet eine linksradikale Aktivistin auf. Eine Stellungname von Panorama belegt: Linken Radikalismus hält man dort bis heute für unproblematisch

Von Alexander Wendt / / medien-kritik / 34 min Lesezeit

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Manche Affären ziehen sich über lange Zeit hin. Wer sie verfolgen will, braucht einen langen Atem. Der Panorama-Komplex, der auch den Namen Panorama-Bundeswehr-Skandal verdient, begann am 23. Juli 2020. Im Februar 2022 fand er einen vorläufigen Abschluss. Allerdings noch kein Ende.

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Die neuen Mandarine und ihr Klassenkampf gegen die Verfettung der niederen Kreise

Wer den Schaden durch hohe Steuern, Energiekosten und bescheidene Löhne hat, bekommt den Spott von oben gratis dazu. Ärmeren mindere Moral vorzuhalten – das gehört inzwischen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Wohlmeinenden auf dem Sonnendeck

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 42 min Lesezeit

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Es gibt drei wesentliche Theorien und Denksätze zum Oben und Unten in einer Gesellschaft, die insbesondere jeder beachten sollte, der sich gerade oben befindet.

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Deckname „Dietrich“: die doppelte Biografie eines Journalisten-Ausbilders

Der unheimliche Einfluss des linksverklärten Haltungsjournalismus ist nicht bloß eine Lifestyle-Erscheinung. Die historischen Wurzeln reichen tief – manche bis in die Ost-Berliner Zentrale der Stasi. Von dort verzweigte sich ihr Geflecht tief in den Westen der deutschen Medienlandschaft. Ein Erfahrungsbericht.

Von Redaktion / / politik-gesellschaft / 26 min Lesezeit

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Von Oliver Driesen

Manchmal ist ein Loch in den Archiven. Im Deutschlandfunk zum Beispiel fehlt ein Kommentar vom 13. August 2021, dem 60. Jahrestag des Berliner Mauerbaus. Davon existiert nur noch eine Anreißerzeile in den Suchmaschinen: „60 Jahre nach dem Bau der Mauer traue sich die vierte Generation mit Empathie und Neugier auf die DDR zu gucken, kommentiert Katharina Thoms.“

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„Es sind die gleichen Leute wie damals“

Der Schweißer und Autor Wolfram Ackner gehörte 1989 zu den Leipziger Demonstranten. Heute geht er wieder auf die Straße. Er schreibt über die Ähnlichkeiten und Unterschiede des Protests von damals und heute. Und bietet den Wohlmeinenden einen Deal an

Von Redaktion / / politik-gesellschaft / 20 min Lesezeit

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Von Wolfram Ackner

Ich hatte heute eine etwas hitzigere Diskussion mit einem (jetzt ehemaligen) Facebookfreund, einem respektablen und sympathischen Stadtrat von der CDU, der damals in Leipziger Demonstrationstagen von 1989 genauso dabei war wie der ehemalige Bundestagsabgeordnete und heutige Autor Gunter Weißgerber (der später vor Hunderttausenden Demonstranten auf dem Augustusplatz eine der zahlreichen Reden hielt), oder der Publico-Gründer Alexander Wendt.

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Corona kann nicht sprechen

Das Virus verhandelt nicht, es ist noch nicht müde, einen Raketenantrieb hatte es auch schon. Offenbar brauchen viele Zeitgenossen eine Animation, um ihr Verhalten zu rechtfertigen. Das Klima ist ein anderer Longseller dieser Übersprungshandlung.

Von Redaktion / / medien-kritik / 29 min Lesezeit

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Von Jürgen Schmid

Um die Natur des SARS-CoV-2-Virus und seiner Unterarten zu beschreiben, greifen Virologen gern zu diesem Bild: alle COVID-19-Viren zusammen, die seit Ende 2019 Menschen befallen haben, würden mühelos in einer Getränkedose Platz finden. Vielleicht wären ganz zum Schluss, wenn das Phänomen wieder verschwindet, zwei Blechbehälter nötig. Mehr aber nicht.

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Der real existierende Faeserismus und seine Anhänger

Mit der Bundesinnenministerin sitzt eine Verfassungsverächterin in der Regierung. Etliche andere Politiker folgen ihr begeistert. Deshalb sind die Demonstrationen so wichtig. Wenn es um die Verteidigung der Grundrechte geht, ist auch ein gröberer Ton durchaus angebracht

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 29 min Lesezeit

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Die Juristin Nancy Faeser leitet das Bundesinnenministerium. Möglicherweise nicht lange; in Hessen, wo im Herbst 2023 ein neuer Landtag gewählt wird, soll sie als Spitzenkandidatin der SPD antreten.

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Publico Dossier

Der Präsident und die Genozid-Frage – ein Lehrstück über moralische Flexibilität

Ein renommierter Holocaust-Forscher sollte das Bundesverdienstkreuz erhalten. Das verhinderten Bundespräsident Steinmeier und der damalige Außenminister Maas im letzten Moment. Die Affäre führt in das Gebiet von Politik, Geschichtsschreibung – und einem Höchstmaß an Heuchelei

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 37 min Lesezeit

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Jemand musste etwas Ungeheuerliches gegen Gideon G. vorgebracht haben. Denn obwohl er die Mitteilung bekommen hatte, dass er das Bundesverdienstkreuz erhalten sollte, und sogar schon der Festakt anberaumt war, erhielt er kurz vor dem Termin einen Brief, der ihm mitteilte, er würde die Auszeichnung auf Beschluss des deutschen Außenministers nun doch nicht bekommen.

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Fake-Nuss: Nein, Covid-19 ist nicht die Haupttodesursache in Europa

Ausgerechnet in einer Rede gegen „alternative Fakten“ und „Verschwörungsmythen“ blamiert sich der Grünen-Politiker Belit Onay mit einer massiven Falschaussage über Corona-Tote. Der NDR verdrehte seine Behauptung dann noch weiter

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 23 min Lesezeit

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Öffentliche Demonstrationen für Faktentreue fanden in Deutschland bisher selten statt. Am 14. Januar versammelten sich in Hannover etwa 2500 Menschen zu einer „Mahnwache für Zusammenhalt in der Corona-Pandemie“, offenbar konzipiert als eine Art offizielle Kundgebung gegen die landesweiten Demonstrationen von Corona-Maßnahmenkritikern.

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