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Zeller der Woche
Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Publico wächst weiter – durch seine Leser
Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
Seit seinem Start am 6. November 2017 erzielte Publico insgesamt mehr als eine Million Seitenabrufe (bis 9. Februar 2018 genau 1 007 580) und weckte das Interesse von 233 628 Lesern.
Damit konnte sich das Magazin für Politik, Gesellschaft & Übergänge in sehr kurzer Zeit etablieren. Es erreicht mittlerweile täglich zwischen 10 000 und 20 000 Interessenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
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Von Redaktion / / spreu-weizen / 11 min Lesezeit
Ich arbeite als Amtsvormund für minderjährige Flüchtlinge. Nachdem mir auffiel, dass immer mehr meiner Mündel straffällig wurden, entwickelte ich den Plan, den Jugendlichen Informationen zu geben, welche Normen und Werte hier in Deutschland gelten, welche Konsequenzen es für sie hat, wenn sie sich nicht daran halten. Nicht nur im straf-, sondern auch im asylrechtlichen Sinne. Dies wurde von der Amtsleitung abgelehnt, mit Hinweis darauf, dass die Betreuer der Jugendhilfe dies zu tun hätten, weil sie dafür bezahlt werden. Die Teamleitung, die selbst keine Vormundschaften ausübt, die Jugendlichen i.d.R. nicht kennt, schloss sich widerstandslos der Auffassung der Amtsleitung an, ergänzt um die Aussage, dass ein Vormund keinen erzieherischen Auftrag habe. Anzumerken ist, dass der Vormund ausschließlich die Interessen des Mündel zu beachten hat, und die Fachaufsicht darüber, ob die Vormundschaft im Interesse des Jugendlichen ausgeübt wird, hat das Amtsgericht.
Da ich es sehr wohl im Interesse meiner Mündel sah, dass sie um die hiesigen Werte und Gesetze wissen, plante ich trotzdem für die Themen “Umgang mit Mädchen/ Sexualität,” ” Religion” und “Ehre.” Die Teamleitung war empört, als sie mitbekam, dass ich entgegen der mündlichen Anweisung der Amtsleitung (und natürlich ihrer) handelte, mit der Konsequenz, dass ich nur das erste Thema mit den Mündeln bearbeiten konnte, weil mir gegenüber eine Abmahnung ausgesprochen wurde.
Worauf ich letztlich hinaus will, ist, dass auf allen Ebenen viel gequatscht wird von Integration, aber i.d.R. damit Sprache und eigenes Einkommen gemeint ist, und die Verantwortung für die darüber hinausgehende, eigentlich notwendige Vermittlung von Werten, Normen und Traditionen hin- und hergeschoben wird, und dann eben auch an einer Amts- und Teamleitung (erstmal) scheitert. Die Konsequenzen tragen dann Mädchen und Frauen, und die, die vorher nur von Integration geredet haben, entschuldigen das Verhalten der Muslime dann mit mangelnden Kenntnissen. Sowohl das Verhalten der Muslime, aber auch das Verhalten der “Nur Redenden” ist für mich unentschuldbar!
D.
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Von Wolfgang Illauer zum Beitrag „Liebestod auf Schwedisch“
Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
Wie holt man das Einverständnis des Partners ein? Ein althochdeutsches Gedichtbruchstück, wohl aus dem zehnten Jahrhundert, gibt darauf eine schöne Antwort:
Hirsch und Hinde
Hirez runeta (raunte) hintun in daz ora:
uuildu (willst du) noh, hinta?
Bemerkenswert: die vollen Vokale am Schluß!
Zu beachten: das Wort «noch» hat hier die alte Bedeutung «(und) jetzt».
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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 11 min Lesezeit
Es ist spät geworden in der sehr kleinen Publico-Redaktion. Wir ahnen: Wer jetzt kein Geschenk hat, kauft auch keins mehr. Außer vielleicht für sich selbst.
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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 3 min Lesezeit
Die FAZ kommentiert am 23. 12. einen neuen Vorschlag von Sigmar Gabriel (siehe roter Kreis):
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Von Jörg Friedrich / / spreu-weizen / 27 min Lesezeit
Muss ein fast hundertjähriger ins Gefängnis? Im Fall des ehemaligen SS-Manns Oskar Gröning soll genau das passieren.
Ein Essay des Historikers Jörg Friedrich über die späte Härte gegen Täter, mit der die deutsche Justiz ihre eigene Schuld und die folgende Selbstamnestie kaschiert
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Ein Onlinemagazin findet sein Publikum
Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
Am 2. Dezember exstierte Publico seit genau einem Monat. In dieser kurzen Zeit wurden in Deutschland, der Schweiz und Österreich insgesamt 316 405 Seiten von rund 80 000 Nutzern abgerufen.
Die Spitzenzahl der Sitzungen an einem Tag lag bei 14 224. Damit zählt Publico kurz nach seinem Start zu den am schnellsten wachsenden politischen Online-Medien.
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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 7 min Lesezeit
Seit das sehr vernünftige Buch „Mit Rechten reden“ von Per Leo, Maximilian Steinbeis und Daniel-Pascal Zorn auf dem Markt ist, werden so genannte Meinungsführer abgefragt. In der neuen ZEIT ist Jan Böhmermann dran:
„Was meinen Sie: soll man mit Rechten reden oder lieber doch nicht?“
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Das neue Medium wächst
Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit
Neun Tage nach dem Start sieht die Bilanz von Publico folgendermaßen aus: Es gab 114 822 Seitenabrufe (Stand 15. November 20 Uhr) von 37 341 Nutzern, die im Schnitt 2 Minuten 25 auf der Seite verweilen. Und: durch die zahlreichen kleinen und größeren Spenden sind die Anlaufkosten fast schon zur Hälfte gedeckt.
Danke! Die Flut der Leserzuschriften ist so heftig, dass eine Teilzeitredakteurin gut damit beschäftigt ist, sie zu ordnen. Es gibt vielleicht die Krise einiger Medien. Aber – wie man sieht – keine Medienkrise.
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Print lebt – und sieht manchmal sehr gut aus
Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 1 min Lesezeit
Lapham’s Quaterly gehört jedenfalls zu dem Schönsten und Klügsten, was es in einigen ausgewählten Zeitschriftenläden zu kaufen gibt. Lewis H. Lapham, ehemaliger Editor von Harper’s Magazine, folgt seit 2007 einer konzisen Idee: vier monothematische Hefte pro Jahr, die Autoren von Laotse und Defoe und Nabokov wie Sigmund Freud und Zeitgenossen wie Jonathan Franzen, Alice Munro und John Waters so versammeln, als würden sie eine Redaktion bilden.
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Alexander Grau seziert die „Hypermoral“ als Mittel zur Unterdrückung gesellschaftlicher Debatten
Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 3 min Lesezeit
„Es ist schwer erträglich, wie über das Schicksal von Menschen gefeilscht wird“, schrieb vor ein paar Tagen eine Redakteurin des „Tagesspiegel“ über die Familiennachzugs-Debatte unter den möglichen Jamaika-Koalitionären. Es handelt sich geradezu um einen idealtypischen Fall für das, was Alexander Grau in seinem Buch „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“* als den herrschenden Stil der Nichtdebatten in Deutschland beschreibt: