– Publico –
Politik, Gesellschaft & Übergänge

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Die Tribute von Wokistan

Es gibt keinerlei Solidarität der neuen Linken für die Steuer- und Abgabenzahler. Sondern im Gegenteil: einen Klassenkampf von oben gegen unten um Ressourcen, die in der Wirtschaftskrise knapper werden. Kevin Kühnert hat das verstanden.

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 34 min Lesezeit

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Zu den größten Talenten des stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Kevin Kühnert zählt seine Fähigkeit, die richtigen Worte im Falschen zu finden. Der Fachbegriff dafür lautet Narrativ.

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Der Weg zum Weltbrand

Heute vor 100 Jahren begann die Schlacht um Warschau. Das „Wunder an der Weichsel“ stoppte den Vormarsch der Roten Armee nach Mitteleuropa. Die polnischen Truppen retteten indirekt auch Deutschland. Dort ist die historische Wende heute fast vergessen

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 32 min Lesezeit

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Der Geschützdonner drang bis in die Vororte von Warschau. Am 13. August 1920 traten Truppen der 16. sowjetischen Armee zum Angriff auf den polnischen Brückenkopf östlich der Weichsel an, sie eroberten die Kleinstadt Radzymin, nur 23 Kilometer nordöstlich von Warschau; drei weitere Armeen und ein Kavalleriekorps stießen im Norden vor, um die Hauptstadt einzukreisen.

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Fake-Nuss:

Karl Lauterbach behauptet, eine „neue Studie“ würde ein hohes Corona-Risiko von Hotels beweisen. Das ist gleich mehrfach falsch

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 13 min Lesezeit

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Gehen Hotelgäste ein hohes Risiko ein, sich bei einer Übernachtung mit Corona-Viren an Bettwäsche, Handtüchern und Türgriffen zu infizieren? Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach, dauerpräsent in Talkshows und Medien, behauptete vor wenigen Tagen genau das – unter Berufung auf eine „neue gut gemachte Studie“ aus China.

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Wenn Linke sich um Freiheit sorgen

Bis eben hieß es noch: Es gibt keinen Meinungskorridor. Jetzt auf einmal doch: Seit linke Israelkritiker, radikale Aktivisten und ARD-Redakteure nicht mehr mit allem durchkommen, ringen Intellektuelle die Hände. Eine rechte Cancel Culture erhebt ihr Haupt

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 39 min Lesezeit

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Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Cancel Culture von rechts. Alle Mächte des progressiven Europa formieren sich zum Schutzwall, denn jetzt geht es um das, was Progressisten seit jeher am Herzen liegt – die Freiheit des ungehinderten Meinungsaustauschs.

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Sucht ihre Namen

Die Berichterstattung über die Gewalt in den USA gehört zu den Musterbeispielen des kuratierten Journalismus. Vor allem in Deutschland, wo Reportagen zu Strafexpeditionen werden

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 31 min Lesezeit

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Die Bewegung „Say Their Names“ – sagt ihre Namen – gibt es schon länger. Worum es ihr geht, zeigt sich nirgendwo konzentrierter als in einer Zeichnung von Kadir Nelson, die der New Yorker am 22. Juni 2020 auf seinen Titel setzte: Ein übergroßer George Floyd schließt im Stil einer Schutzmantelfigur dutzende andere dunkelhäutige Amerikaner ein, die Opfer von Polizeigewalt wurden.

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Biete 40 Millionen, wünsche relevante Antworten

Das neue „Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ riecht streng nach politischer Auftragsforschung. Ursprünglich sollte es sich mit Problemen der Einwanderungsgesellschaft befassen. Das wussten Aktivisten zu verhindern

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 15 min Lesezeit

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Seit dem 1. Juni 2020 gibt es ein neues vom Bund finanziertes Forschungskonglomerat, das demnächst seine Arbeit aufnehmen soll: das „Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)“, ein dezentraler Verbund von 11 Einrichtungen, der in den kommenden vier Jahren aus einem Etat von 40 Millionen Euro schöpfen kann.

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Publico Unterhaltung

Der große Privilegiencheck

Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 9 min Lesezeit

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Der Deutschlandfunk veröffentlichte vor kurzem eine Checkliste für Privilegierte. Danach ist der Prozentsatz von Privilegieninhabern in diesem Land sehr hoch, so dass sich die Frage stellt, ob etwas ein Privileg sein kann, was sehr viele teilen.

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Wenn ein Volksküchenpsychologe durch die Medien wandert

Der „Ernährungspsychologe“ Christoph Klotter verbreitet, was Journalisten gern hören: Deutsche sind primitive Fleischesser und sollten sich schämen. Dumm nur: Fast alles, was der Anti-Fleisch-Kronzeuge behauptet, ist bizarrer Quatsch

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 38 min Lesezeit

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Fleisch, die Schädlichkeit von Fleisch und das dringend änderungsbedürftige Verhalten der Carnivoren– mit dem Thema beschäftigen sich deutsche Qualitätsmedien hingebungsvoll.

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Der „antirassistische Protest“ und sein antisemitischer Flügel

In der Black-Lives-Matter-Bewegung wächst der Einfluss radikaler Judenfeinde. In den meisten deutschen Medien kommt das Thema nicht vor

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 21 min Lesezeit

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Als am Samstag dem 4. Juli – dem amerikanischen Unabhängigkeitstag – etwa 1000 Angehörige einer bewaffneten schwarzen Miliz namens N.F.C.A. („Not Fucking Around Coalition) durch den Georgia Stone Mountain Park marschierte, machte auch ein Tweet des N.F.C.A.-„Großmeister Jay“ die Runde.

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Publico Dossier

Verfolgter Hass, geförderter Hass

„Hasssprache“ gefährdet angeblich die Demokratie – weswegen immer neue Gesetze auf den Weg gebracht werden. Doch anders als von der Bundesregierung behauptet bleibt „Hass im Netz“ ein Randphänomen. Auf der anderen Seite fördert die Regierung sogar einen Verein, dessen Mitglieder und Partner Hass verbreiten

Von Alexander Wendt / / politik-gesellschaft / 37 min Lesezeit

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Am 18. Juni 2020 legte die Bundesregierung ein neues Gesetz gegen „Hass im Netz“ vor, das die Betreiber sozialer Netzwerke zwingen soll, künftig bestimmte Äußerungen an eine Zentralstelle des Bundeskriminalamts zu melden. Plattformen, die kein oder ein nach Ansicht des Gesetzgebers ungenügendes Meldesystem aufbauen, können in Zukunft mit einem Bußgeld belegt werden.

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