– Publico –
Politik, Gesellschaft & Übergänge

Zeller der Woche: besonnen

Original post is here eklausmeier.goip.de/wendt/2023/10-zeller-der-woche-besonnen.


Von Bernd Zeller / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit

stdsize
4 Kommentare
  • A. Iehsenhain
    30. Oktober, 2023

    Hoffen wir mal, dass Neukölln nicht irgendwann darum betteln muss.

    Auf diesen Kommentar reagieren

  • pantau
    30. Oktober, 2023

    Ich glaubs sofort, dass der Deutsche (en gros) sich beizeiten schützend vor die Scharia-Verordnungen stellen wird. Wenn er Figuren wie Lauterbach als Ordnungsmacht akzeptiert, dann auch jeden Salafistenzausel im Nachthemd. Ich hab meinen Frieden damit gemacht. Wie sagt Papa Düring über seinen Sohn Paul, als er ihm den lang ersehnten HJ-Dolch doch noch schenkt: «wer fallen will, den soll man stoßen». Arno Schmidt. Also: weitermachen.

    Auf diesen Kommentar reagieren

    • Thomas Schweighäuser
      1. November, 2023

      Die Stelle im «Faun» ist in mehrerlei Hinsicht interessant, da Düring Nietzsche «doch sonst nicht verknusen kann», hier aber eines seiner bekanntesten Zitate abwandelt, um die Distanz zu seinem Kind auszudrücken. Geht es auch um die Nietzscherezeption im Nazistaat?
      Im übrigen beweist der Roman, dass es, wenn in Deutschland etwas kolossal schief läuft, in den seltensten Fällen an Einwanderern liegt.
      PS: Das Zitat lautet im Faun korrekt: «“was fallen will, das soll man auch noch stoßen”, die Bargfelder Ausgabe hat eine elekronische Findefunktion, da bleibt einem die Peinlichkeit eines falschen Zitats erspart.

      Auf diesen Kommentar reagieren

      • pantau
        2. November, 2023

        Mir reichte die sinngemäße Wiedergabe vollkommen, aber danke für die peinlich genaue Korrektur.

        Auf diesen Kommentar reagieren

Original: Zeller der Woche: besonnen

Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe: Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik. Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen. Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft. Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten. Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten. Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen. Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht. Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen. Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft. Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen. Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
Jeder Beitrag hilft. Sie sind vermutlich weder Claudia Roth noch Milliardär. Trotzdem können Sie die Medienlandschaft in Deutschland beeinflussen. Und das schon mit kleinem Einsatz. Der Betrag Ihrer Wahl findet seinen Weg via PayPal – oder per Überweisung auf das Konto 
(Achtung, neue Bankverbindung!) A. Wendt/Publico DE88 7004 0045 0890 5366 00, BIC: COBADEFFXXX
Dafür herzlichen Dank.

Die Redaktion