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Politik, Gesellschaft & Übergänge

In eigener Sache: der Oktober bei Publico

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Von Alexander Wendt / / spreu-weizen / 2 min Lesezeit

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Liebe Leser: Die meisten Texte in diesem Medium stammen von dem Publico-Gründer Alexander Wendt. Der befindet sich allerdings bis Anfang November in einer Schreibklausur für sein neues Buch. Das bedeutet: es werden bis dahin auch weiter Texte von ihm auf Publico erscheinen – aber vorübergehend in einer etwas geringeren Frequenz als bisher. Und natürlich auch danach wieder im gewohnten Rhythmus.

Es handelt sich also nicht um eine Schreibpause, sondern darum, dass ein größerer Teil der Energie als sonst vorübergehend in ein größeres Projekt fließt. Alle anderen Standards erscheinen in den kommenden vier Wochen wie gewohnt, also der wöchentliche Cartoon von Bernd Zeller und das Alte & Weise-Zitat am Freitag. Wir hoffen, dass Sie Publico trotzdem treu bleiben.

Noch ein Hinweis, unabhängig von der besonderen Situation im Oktober: Publico erreichen immer wieder Bitten per Mail um die Zusendung des Newsletters, mitunter auch Bitten, eine Abmeldung vorzunehmen.
Der Newsletter von Publico informiert, wenn in dem Medium ein neuer Beitrag erscheint. Aber es handelt sich aus Kapazitätsgründen um eine reine Selbstbedienungsfunktion. Weder kann das Publico-Team jemanden manuell für den Newsletter abmelden noch eine Abmeldung vornehmen. Jeder Interessent müsste sich bitte selbst eintragen und, sollte der Service nicht mehr gewünscht werden, auch wieder selbst abmelden. Publico verwertet keine Leserdaten für kommerzielle Zwecke.

Anders als andere Medien wird dieses Medium von sehr wenigen Leuten organisiert. Publico bietet Essays, Analysen, Rezensionen und vieles mehr, außerdem ein sorgfältig kuratiertes Leserforum, das jeden Tag von neuem einer größtmöglichen Liberalität gerecht zu werden versucht. Zudem aber auch, eine für möglichst viele angenehme Atmosphäre schaffen möchte und beleidigende oder rechtlich problematische Zuschriften aussortiert.
Publico verzichtet bewusst auf eine Bezahlschranke. Auf der Plattform erscheinen gelegentlich einige werbliche Hinweise auf Bücher, aber keine bei anderen Medien übliche Werbung. Publico stützt sich fast ausschließlich auf die freiwilligen Beiträge seiner Leser. An dieser Stelle dafür noch einmal herzlichen Dank.

Diese Besonderheiten machen es allerdings auch nicht möglich, beispielsweise einen von manchen Lesern gewünschten thematischen Filter für Newsletter einzubauen oder wie oben beschrieben individuelle An- und Abmeldungen vorzunehmen. Aus dem gleichen Grund können Zuschriften mit Fragen zu Texten oft nur mit einer Verzögerung beantwortet werden.
Alles in allem: Publico ist ein Projekt, das zwar eine Viertelmillion bis 300 000 Seitenabrufe monatlich verzeichnet, das Diskussionen anstößt und versucht, so gut wie möglich zu unterhalten – das aber gleichzeitig auf den Schultern von sehr wenigen Menschen ruht.

Im November 2022 wird Publico 5 Jahre alt. Wir freuen uns, dann eine Reihe der am häufigsten gelesenen Texte und schönsten Zitate zu präsentieren.

Beste Grüße von den Publico-Autoren und der Redaktion

Original: In eigener Sache: der Oktober bei Publico

Liebe Leser von Publico: Dieses Onlinemagazin erfüllt wie eine Reihe von anderen Medien, die in den letzten Jahren entstanden sind, eine zentrale und früher auch allgemein selbstverständliche publizistische Aufgabe: Es konzentriert sich auf Regierungs- und Gesellschaftskritik. Offensichtlich besteht ein großes Interesse an Essays und Recherchen, die diesen Anspruch erfüllen. Das jedenfalls zeigen die steigenden Zugriffszahlen.
Kritik und Streit gehören zur Essenz einer offenen Gesellschaft. Für einen zivilisierten Streit braucht es gut begründete Argumente und Meinungen, Informationen und Dokumentationen von Fakten. Publico versucht das mit seinen sehr bescheidenen Mitteln Woche für Woche aufs Neue zu bieten. Dafür erhält dieses Magazin selbstverständlich kein Steuergeld aus dem Medienförderungstopf der Kulturstaatsministerin Claudia Roth, kein Geld aus dem Fonds der Bundeszentrale für politische Bildung (obwohl Publico zur politischen Bildung beiträgt) und auch keine Überweisungen von Stiftungen, hinter denen wohlmeinende Milliardäre stehen. Ganz im Vertrauen: Publico möchte dieses Geld auch nicht. Die einzige Verbindung zu diesen staatlichen Fördergeldern besteht darin, dass der Gründer des Magazins genauso wie seine Autoren mit seinen Steuern dazu beiträgt, dass ganz bestimmte Anbieter auf dem Medien- und Meinungsmarkt keine Geldsorgen kennen. Es gibt nur eine Instanz, von der Publico Unterstützung annimmt, und der dieses Medium überhaupt seine Existenz verdankt: die Leserschaft. Alle Leser von Publico, die uns mit ihren Beiträgen unterstützen, machen es uns möglich, immer wieder ausführliche Recherchen, Dossiers und Widerlegungen von Falschbehauptungen anzubieten, Reportagen und Rezensionen. Außerdem noch den montäglichen Cartoon von Bernd Zeller. Und das alles ohne Bezahlschranke und Abo-Modell. Wer unterstützt, sorgt also auch für die (wachsende) Reichweite dieses Mediums.
Publico kann dadurch seinen Autoren Honorare zahlen, die sich nicht wesentlich von denen großer Konzernmedien unterscheiden (und wir würden gern noch besser zahlen, wenn wir könnten, auch der unersetzlichen Redakteurin, die Titelgrafiken entwirft, Fehler ausmerzt, Leserzuschriften durchsieht und vieles mehr).
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